Im 1. Quartal 2009 ist es der UNIQA Gruppe gelungen unter schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ein deutliches Wachstum zu erzielen. Trotz der ungünstigen Währungsentwicklungen in Ost- und Südosteuropa konnten die laufenden verrechneten Konzernprämien (inkl. der Sparanteile aus der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung) auf Euro-Basis um 4,1% auf 1.442 Mio. Euro (1-3/2008: 1.385 Mio. Euro) gesteigert werden. Währenddessen sind die Einmalerläge angesichts des wirtschaftlichen Umfeldes wie erwartet um 14,0% zurückgegangen. In Summe konnte das verrechnete Konzernprämienvolumen - laufende Prämien und Einmalerläge - auf Euro-Basis um 1,4% auf 1.655 Mio.Euro (1-3/2008: 1.633 Mio.Euro) gesteigert werden.Bereinigt um Wechselkursschwankungen ergibt sich sogar ein Prämienwachstum von 3,6%.
Am stärksten war auch im 1. Quartal 2009 das Wachstum der UNIQA Konzerngesellschaften in Ost- und Südosteuropa. Die verrechneten laufenden Prämien wurden auf Euro-Basis um 18,7% auf 230 Mio. Euro gesteigert (1-3/2008: 194 Mio. Euro) während die Prämien aus den Einmalerlägen um 27,9% zurückgingen. Auf Basis der lokalen Währungen liegt das Wachstum der laufenden Prämien bei 30%. Das gesamte verrechnete Konzernprämienvolumen - laufende Prämien und Einmalerläge - aus dieser Region stieg auf Euro-Basis um 3,5% auf 298 Mio. Euro (1-3/2008: 288 Mio. Euro) und trug damit bereits 18,0% (1-3/2008: 17,6%) zu den Konzernprämien bei.
Das Geschäftsvolumen in Westeuropa blieb im 1. Quartal 2009 annähernd stabil und betrug 280 Mio.Euro (1-3/2008: 281 Mio. Euro).Der gesamte internationale Anteil des Geschäfts betrug im 1. Quartal 2009 34,9% (1-3/2008: 34,8%).
In Österreich ist das Prämienvolumen aus laufenden Verträgen deutlich gestiegen - um 2,3% auf 985 Mio.Euro (1-3/2008: 963 Mio.Euro). Der Rückgang der Einmalerläge um 8,1% konnte damit mehr als ausgeglichen und das Gesamtprämienvolumen (laufende Prämien und Einmalerläge um 1,3% auf 1.078 Mio. Euro (1-3/2008: 1.064 Mio. Euro) erhöht werden.
Spartenseitig ist die Krankenversicherung mit 4,8% auf 257 Mio.Euro (1-3/2008: 245 Mio.Euro) am stärksten gewachsen. In der Schaden- und Unfallversicherung konnte die verrechneten Konzernprämien um 4,2% auf 797 Mio. Euro gesteigert werden (1-3/2008: 764 Mio. Euro). Die laufenden verrechneten Prämien aus der Lebensversicherung stiegen um erfreuliche 3,6% auf 389 Mio. Euro, während die Einmalerläge um 14,0% auf 213 Mio.Euro (1-3/2008: 248 Mio.Euro) zurückgingen. In Summe ergab das in der Lebensversicherung einen Prämienrückgang um 3,4% auf 602 Mio.Euro (1-3/2008: 623 Mio. Euro).
Die Combined Ratio ist zwar gegenüber 2008 angestiegen, lag aber mit 94,5% (1-3/2008: 86,7%) auf einem zufriedenstellenden Niveau.
Der Bestand an Kapitalanlagen der UNIQA Gruppe reduzierte sich zum Ende des 1. Quartals 2009 gegenüber dem Vorjahreszeitpunkt leicht auf 21.353 Mio.Euro (31.3.2008: 21.647 Mio. Euro).Die Netto-Erträge aus Kapitalanlagen stiegen in den ersten drei Monaten 2009 um 86,2% auf 146 Mio.Euro (1-3/2008: 79 Mio. Euro).
Das Konzernergebnis (nach Steuern und Minderheitsanteilen) der UNIQA Gruppe verdoppelte sich im 1. Quartal 2009 um 100,9% auf 28 Mio.Euro (1-3/2008: 14 Mio. Euro).Entsprechend synchron stieg das Ergebnis je Aktie auf 0,22 Euro (1-3/2008: 0,12 Euro). Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit ist um 27,4% auf 31 Mio. Euro (1-3/2008: 42 Mio. Euro) zurückgegangen.
Angesichts der anhaltend hohen Volatilität der Kapitalmärkte und der Unsicherheiten betreffend der weiteren Entwicklung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ist derzeit keine verlässliche Prognose für das Geschäftsjahr 2009 und darüber hinaus möglich.
Group Embedded Value 2008 von der Finanzmarktentwicklung negativ beeinflusst Wegen der durch die Finanzkrise geänderten Rahmenbedingungen auf den Kapitalmärkten undim Gleichklang mit dem allgemeinen Branchentrendauf internationaler Ebene ist auch der European Embedded Value der UNIQA Gruppe 2008 zurückgegangen.Insbesondere die Aktivitäten in Österreich waren davon betroffen, währenddurchdas starke organische Wachstum des Lebensversicherungsgeschäftes inOst- undSüdosteuropa der Embedded Value in dieser Region sogar gesteigert werden konnte. In Summe und nachAbzug der Minderheitsanteile im Konzern ergab sich fürdie UNIQA Gruppe 2008 ein nach den 'MCEV- Prinzipien' errechneter European Embedded Value von 1,86 Mrd. Euro (2007: 2,39 Mrd. Euro) bzw. ein Rückgang von 22%.
Vor Abzug der Minderheitsanteile erreicht der Group Embedded Value 2,25 Mrd. Euro (2007: 2,90 Mrd. Euro).
Vorbehalt bei Zukunftsaussagen Diese Mitteilung enthält Aussagen, die sich auf die zukünftige Entwicklung der UNIQA Group Austria beziehen. Diese Aussagen stellen Einschätzungen dar, die auf Basis aller uns zum aktuellen Zeitpunkt zur Verfügung stehenden Informationen getroffen wurden. Sollten die zugrunde gelegten Annahmen nicht eintreffen, so können die tatsächlichen Ergebnisse von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen. Eine Gewähr kann für diese Angaben daher nicht übernommen werden.
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