05.08.2010, Swiss Re hat im zweiten Quartal 2010 in einem anspruchsvollen Marktumfeld einen Gewinn
von 812 Mio. USD erzielt. Der Buchwert je Aktie stieg im gleichen Zeitraum um 9% auf
78.44 CHF.
Stefan Lippe, Präsident der Geschäftsleitung von Swiss Re, sagte: «Wir haben im zweiten Quartal ein gutes Ergebnis erzielt. Die Ertragskraft unseres Geschäfts ist unverändert stark, und Asset Management hat mit einem hervorragenden Resultat massgeblich zum Gewinn beigetragen. Dieses Ergebnis macht deutlich, dass wir auch in einem schwierigen Marktumfeld nachhaltige Erträge erwirtschaften können.»
Stefan Lippe fügte hinzu: «In den vergangenen zwei Jahren haben wir unser Portefeuille auf sich abschwächende Märkte ausgerichtet. Die Erneuerungsrunde vom Juli 2010 zeigte, dass es richtig ist, weiterhin auf diszipliniertes Zyklusmanagement zu setzen – und Profitabilität in den Vordergrund zu stellen.»
Gutes Ergebnis in einem anspruchsvollen Marktumfeld
Swiss Re erzielte im zweiten Quartal 2010 einen Gewinn von 812 Mio. USD, im Vergleich zu einem Verlust von 342 Mio. USD im Vorjahreszeitraum. Das Ergebnis je Aktie betrug 2.56 CHF (2.37 USD), gegenüber –1.13 CHF (-1.01 USD) im zweiten Quartal 2009. Das Eigenkapital stieg im zweiten Quartal 2010 um 1,3 Mrd. USD auf 27,5 Mrd. USD. Die Eigenkapitalrendite lag im zweiten Quartal 2010 bei 13,4%, gegenüber –7,4% in der Vorjahresperiode. Der Buchwert je Aktie belief sich zum Ende des zweiten Quartals 2010 auf 78.44 CHF (72.51 USD). Zum Ende des ersten Quartals 2010 lag dieser Wert bei 72.23 CHF (68.62 USD).
Starkes Ergebnis von Property & Casualty trotz Grossschäden
Property & Casualty erzielte im zweiten Quartal 2010 trotz Grossschäden einen operativen Gewinn von 455 Mio. USD. In der Vorjahresperiode lag das Ergebnis bei 896 Mio. USD. Wie bereits veröffentlicht, belasteten das Erdbeben in Chile und die Deepwater Horizon-Katastrophe im Golf von Mexiko das Ergebnis. Für das Erdbeben in Chile wurde die Schadenbelastung wie publiziert um 130 Mio. USD auf 630 Mio. USD vor Steuern erhöht. Für Deepwater Horizon beläuft sich die geschätzte Schadenbelastung unverändert auf rund 200 Mio. USD vor Steuern. Der Schaden-Kosten-Satz für das zweite Quartal 2010 stieg auf 102,0% (bzw. 100,2% ohne Rückabwicklung von Abzügen). Im zweiten Quartal 2009 hatte dieser Wert noch 89,4% (bzw. 87,6%) betragen.
Life & Health verzeichnete im zweiten Quartal 2010 einen operativen Gewinn von 142 Mio. USD, gegenüber einem Verlust von 8 Mio. USD in der Vorjahresperiode. Diese Verbesserung ist auf deutlich gestiegene Erträge aus dem Geschäft mit variablen Rentenversicherungen zurückzuführen. Allerdings wurden diese Erträge durch tiefere Anlagerenditen teilweise neutralisiert. Die Leistungsquote erhöhte sich von 78,6% im zweiten Quartal 2009 auf 93,5%.
Asset Management erzielte im zweiten Quartal 2010 ein hervorragendes Ergebnis mit einem operativen Gewinn von 1,2 Mrd. USD. Im zweiten Quartal 2009 lag das Ergebnis bei 472 Mio. USD. Die Anlagerendite auf Jahresbasis lag bei 5,8%, im Vergleich zu 0,5% im Vorjahreszeitraum. Die Gesamtrendite auf Kapitalanlagen betrug im zweiten Quartal 2010 hervorragende 13,2%, gegenüber 2,4% im selben Zeitraum des Vorjahres. Währungs- sowie Bewertungsgewinne auf Anlagen beeinflussten das Ergebnis zusätzlich positiv.
Im zweiten Quartal 2010 erzielte Swiss Re weitere erhebliche Fortschritte beim Abbau der Risiken im Legacy-Portefeuille. Das Unternehmen verkaufte alle verbliebenen Positionen aus den vormaligen strukturierten Credit-Default-Swaps und reduzierte die nominale Exponierung in der Finanzgarantie-Rückversicherung weiter um 1,0 Mrd. USD. Legacy verzeichnete im zweiten Quartal 2010 einen operativen Verlust von 54 Mio. USD.
Ausblick
In den vergangenen zwei Jahren richtete Swiss Re ihr Portefeuille auf sich abschwächende Märkte aus. Während sich die Marktpreise in der Erneuerungsrunde vom Juli 2010 schätzungsweise um 3% abschwächten, konnte Swiss Re die Prämienqualität dank konsequenter Portefeuillesteuerung stabil halten.
Das Unternehmen wird sich weiterhin auf diszipliniertes Zyklusmanagement konzentrieren. In einem Marktumfeld, in dem die Kombination von niedrigen Anlageerträgen, einer schwächeren Branchenprofitabilität und regulatorischen Änderungen den Druck auf die Marktteilnehmer erhöhen dürfte, eröffnen sich Möglichkeiten für starke Rückversicherer mit hoher Innovationskraft.
Im Rahmen der Asset-Liability-Management Vorgaben durch das Unternehmen wird Asset Management das Anlageportefeuille weiter diversifizieren und sich dabei auf die Erwirtschaftung langfristig risikoadjustierter Renditen konzentrieren. Swiss Re hat weitere grosse Fortschritte bei der Abwicklung der Legacy-Positionen erzielt. Das Unternehmen geht davon aus, den Abbau der verbliebenen Risiken bis Ende 2010 abgeschlossen zu haben.
In der ersten Jahreshälfte gelang es Swiss Re, ihre führende Marktposition zu untermauern. Dank seiner Kapitalstärke und Expertise konnte das Unternehmen zahlreiche Kunden mit innovativen Transaktionen unterstützen. So schloss Swiss Re mit dem Alabama State Insurance Fund (SIF) im Juni eine mehrjährige parametrische Deckung für Katastrophenschäden ab. Diese sichert den SIF gegen stark schwankende Versicherungspreise nach einem schweren Wirbelsturm ab. Zum ersten Mal überhaupt hat damit eine Behörde eines Industrielandes öffentliche Katastrophenrisiken mit einer parametrischen Versicherungslösung auf den Privatsektor übertragen.
Stefan Lippe fasste zusammen: «Wir werden weiterhin auf unseren Stärken aufbauen. Die Rückversicherungsbranche wird moderat, aber kontinuierlich wachsen – wir gehen davon aus, dass der Nichtleben- Bereich in den nächsten zehn Jahren im Durchschnitt um 6,5% jährlich und der Leben-Bereich um 3,7% zulegen werden. Swiss Re ist gut positioniert, um der Nachfrage in diesen Märkten nachzukommen und zum führenden (Rück-) Versicherungsunternehmen im Geschäft mit Grosskunden zu werden.»
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Die Swiss Re Gruppe ist einer der weltweit führenden Anbieter von Rückversicherung, Versicherung und anderen versicherungsbasierten Formen des Risikotransfers mit dem Ziel, die Welt widerstandsfähiger zu machen.
Sie antizipiert und steuert Risiken – von Naturkatastrophen bis zum Klimawandel, von alternden Bevölkerungen bis zur Cyber-Kriminalität. Ziel der Swiss Re Gruppe ist es, der Gesellschaft Wohlstand und Fortschritt zu ermöglichen, indem sie ihren Kunden bei neuen Geschäftsmöglichkeiten und Lösungen unterstützend zur Seite steht.
Von seinem Hauptsitz in Zürich (Schweiz) aus, wo die Swiss Re Gruppe 1863 gegründet wurde, steuert das Unternehmen ein Netzwerk von weltweit rund 80 Standorten. Es ist in drei 8/9 Geschäftseinheiten gegliedert, die jeweils über eine eigene Strategie und eine Reihe von Zielsetzungen verfügen, die zur Mission der Gruppe insgesamt beitragen.
Swiss Re (Firmenporträt) | |
Artikel 'Swiss Re erzielt im zweiten Quartal 2010 einen Gewinn von 812 Mio. USD...' auf Swiss-Press.com |
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