23.10.2009, 50 Prozent der Berufsunfälle können verhindert werden, wenn das Risikomanagement der
Firmen einwandfrei funktioniert. Im Jahr 2008 hätte dies über 130 000 verhinderten
Unfällen entsprochen. Doch was muss man dafür tun? Diese Frage führte über 270 Kaderleute
und Sicherheitsbeauftragte an die 12. Schweizerische Tagung für Arbeitssicherheit STAS,
welche die EKAS alle zwei Jahre in Luzern durchführt.
Was zeichnet modernes Risikomanagement aus? Wie viel ist den Betrieben die Sicherheit wert? Habe ich als Arbeitgeber genug für die Sicherheit unternommen? Diese und andere Fragen standen an der Tagung im Kultur- und Kongresszentrum Luzern KKL in Luzern im Vordergrund. Die namhaften Referenten zeigten den Anwesenden die diversen Möglichkeiten auf. Grösstes Anliegen aller: Die Minimierung der Zahl von Unfalltoten.
Berge versetzen
Die Teilnehmenden nahmen zahlreiche Denkanstösse zur Optimierung des Risikomanagements und insbesondere des Arbeitssicherheits- und Gesundheitsschutzsystems für ihren Alltag mit. Ein fachlicher Input kam von Marc Schaedeli, Head of Risk Management des Grosskonzerns Nestlé. Er sieht die vier zentralen Elemente des betrieblichen Risikomanagements in der Antizipation, Prävention, Notfallplanung und Risikofinanzierung. Für Nestlé ist klar: Arbeitssicherheit ist nicht verhandelbar. Dafür sind klare Ziele und ein regelmässiges Monitoring unabdingbar. Wichtig ist auch, dass die Geschäftsleitung das Anliegen vollumfänglich unterstützt. Schaedeli ist überzeugt: «Damit lassen sich Berge versetzen!» Roman Boutellier, Vizepräsident für Personal und Ressourcen der ETH Zürich, betont zudem die Befähigung zur Eigenverantwortung. Empowerment der Mitarbeitenden ist für ihn ein zentraler Punkt in einem ganzheitlichen Risikomanagement.
Fragiles Gleichgewicht
Jedes unternehmerische Handeln basiert auf dem Abwägen von Chancen und Risiken. Gerade in Zeiten der Finanzkrise ist dieses Abwägen von enormer Wichtigkeit, da sich die Entscheidungsfaktoren laufend ändern. Zur Visualisierung haben die Veranstalter im Foyer des KKL ein Risikomanagement-Mobile aufgehängt. Das Mobile ist aufgeteilt nach Finanz-, Markt- und Prozessrisiken. Auf eindrückliche Weise zeigt sich, dass durch eine kleine Veränderung der Komponenten das ganze Gebilde ins Trudeln kommen kann. Gerade deshalb ist es eine zentrale Herausforderung für die Unternehmensführung: ganz klar Chefsache.
Als selbstständiges Unternehmen des öffentlichen Rechts versichert die Suva rund 100'000 Unternehmen bzw. 1,8 Millionen Berufstätige und Arbeitslose gegen die Folgen von Berufs und Freizeitunfällen sowie Berufskrankheiten.
Die Dienstleistungen der Suva umfassen Prävention, Versicherung und Rehabilitation. Die Suva arbeitet nicht gewinnorientiert und erhält keinerlei Subventionen. Im Verwaltungsrat der Suva sind die Sozialpartner und der Bund vertreten.
Suva (Firmenporträt) | |
Artikel 'Suva: Gutes Risikomanagement halbiert Unfallrisiko...' auf Swiss-Press.com |
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