Dazu zählt der Manager von Atradius etwa den Fachkräftemangel, Teuerungen, Lieferkettenprobleme oder die in wichtigen Exportländern anhaltend hohe Inflation, die zu einer Verschlechterung der Ausfuhren führen könnten. Die Folgen seien bereits erkennbar: So stieg die Zahl der Insolvenzen in der Schweiz im ersten Quartal gegenüber dem Vorjahreszeitraum um mehr als 35 Prozent auf 1.624 Unternehmenspleiten.
Besonders betroffen von den Insolvenzen war nach den Worten von Mathias Freudenreich der Einzelhandel. Infolge der Corona-Pandemie hätte der Online-Handel einen deutlichen Aufschwung zu Lasten des stationären Handels verzeichnet. Jetzt, da die staatlichen Hilfen auslaufen, fehlen vielen Unternehmen weiterhin Umsätze in ihren Verkaufsstätten. Ebenfalls schwierig ist die Situation für viele Hersteller von langlebigen Konsumgütern, die Baubranche, das Automobilgewerbe sowie die Gastronomie. Einer der Gründe ist nach Einschätzung der Experten die Inflation und die verbundene stärkere Konsumzurückhaltung der Verbraucher. Erschwerend hinzu kommen das schwächere Wirtschaftswachstum in den Schweizer Abnehmerländern, das sich negativ auf den Export auswirkt, höhere Produktions- und Betriebskosten durch teure Energie und teure Materialien, wachsende Personalausgaben und der deutliche Zinsanstieg.
„Gerade kleine und mittlere Unternehmen waren und sind in diesem Umfeld anfällig für eine Insolvenz“, sagt der Atradius-Manager. Für die kommenden Jahre sieht der Schweizer Atradius Chef anhaltende Herausforderungen für diese Unternehmen. „Sie müssen in einem Umfeld überleben, in dem sie nicht die gleiche grosszügige staatliche Unterstützung wie während der Pandemie erhalten“, so Mathias Freudenreich. Darüber hinaus seien die Finanzierungsbedingungen auch in der Schweiz restriktiver geworden. So müssen die Schweizer Banken einen sogenannten antizyklischen Kapitalpuffer nachweisen. Danach müssen die Kreditinstitute seit dem 30. September 2022 zusätzliche Eigenmittel für Wohnbauhypotheken in der Höhe von 2,5 Prozent halten.
Chemie und Pharma ragen positiv heraus
Anders als bei den Branchen, die steigende Insolvenzzahlen verzeichnen, zeigen sich Teilbereiche wie Pharma und Chemie aufgrund robuster Umsätze deutlich stabiler. Das zeigt sich auch in den Exporten. Alleine im Mai waren die Ausfuhren chemisch-pharmazeutischer Produkte für einen Grossteil des Exportplus der Schweiz um 4,5 Prozent gegenüber dem Vormonat verantwortlich. So macht die Pharmaindustrie als krisenresistente Branche derzeit rund 40 Prozent des Exportvolumens der Schweiz aus. Auch die Uhrenexporte stiegen dank der starken Nachfrage aus China und der wieder erhöhten Nachfrage aus den USA im vergangenen Monat deutlich an.
Anhaltende Herausforderungen für Schweizer Unternehmen
Für das laufende Jahr rechnet Atradius in der Schweiz mit einem Anstieg der Insolvenzen im mittleren einstelligen Prozentbereich. Im kommenden Jahr erwartet der Atradius-Manager anhaltende Unsicherheiten, die auch weiterhin zu einem hohen Zahlungsausfallrisiko führen können. Das Wirtschaftswachstum dürfte nach aktueller Prognose bei maximal 1,5 Prozent liegen. „Unsere Erwartungen für die Schweizer Wirtschaft bleiben auch für das Jahr 2024 bescheiden, unter anderem, da sich die Probleme im Bau und Einzelhandel wohl kurzfristig nicht werden beheben lassen.“
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