Das Allianz Risk Barometer 2023 steht im Zeichen von Kontinuität und Veränderung: Cybervorfälle und Betriebsunterbrechungen gelten im zweiten Jahr in Folge als die grössten Geschäftsrisiken weltweit (beide mit 34% aller Antworten). Ihnen folgen auf Platz 3 Makroökonomische Entwicklungen wie Inflation, Finanzmarktvolatilität und eine drohende Rezession. In der Schweiz bereitet vor allem die Energiekrise den Unternehmen zunehmend Kopfzerbrechen, das Risiko ist mit 48% direkt auf Rang 2 eingestiegen - noch vor Betriebsunterbrechung, das lange Jahre die Rangliste anführte.
Demgegenüber sind weltweit sowohl Cybervorfälle in der Schweiz erneut auf Rang 1 Mit Blick auf die
Schweiz führen die Sorgen um Cybervorfälle wie im Vorjahr die Rangliste mit 57% der Antworten an.
Aber auch die Diskussionen um die Strommangellage haben ihre Wirkung nicht verfehlt: So sind
Energierisiken als neue Kategorie im Allianz Risk Barometer mit 48% gleich auf dem 2. Rang
eingestiegen. Betriebsunterbrechung - lange Jahre die grösste Sorge der Unternehmen - ist mit 41%
der Antworten auf den 3. Rang zurückgefallen. Politische Risiken und Gewalt sind als ebenfalls neue
Kategorie bereits auf Rang 4 (20%), gefolgt von Änderungen in der Gesetzgebung und Regulierung
(18%) und Naturkatastrophen (18%). Am anderen Ende der Skala rangiert die Furcht vor den Folgen
des Klimawandels auf dem 10. Platz, während es Ausbruch einer Pandemie nicht mehr in den Top10
der grössten Unternehmensrisiken in der Schweiz geschafft hat. In der Permakrise
Joachim Müller, CEO von AGCS, kommentiert die Ergebnisse: "Das zweite Jahr in Folge
zeigt das Allianz Risk Barometer, dass sich die Unternehmen derzeit am stärksten durch
Cybervorfälle und Betriebsunterbrechungen gefährdet sehen. Gleichzeitig sehen sie in der Inflation,
einer drohenden Rezession und der Energiekrise eine unmittelbare Bedrohung für ihr Geschäft. Die
Unternehmen - vor allem in Europa und den USA - machen sich Sorgen über die anhaltende
'Permakrise', die aus den Folgen der Pandemie und den wirtschaftlichen und politischen
Auswirkungen des anhaltenden Krieges in der Ukraine resultiert. Die aktuelle Lage ist ein Stresstest
für jedes Unternehmen. Die positive Nachricht ist, dass wir als Versicherer bei vielen unserer Kunden
kontinuierliche Verbesserungen in Sachen Resilienz und Risikomanagement feststellen. Viele
Unternehmen haben ihre Lieferketten robuster gemacht, sind besser gewappnet gegen
Unterbrechungen ihres Geschäftsbetriebs und haben ihre Cyberkontrollen ausgebaut.
Widerstandsfähiger zu werden und Risiken besser zu managen, war für viele Unternehmen eine
zentrale Aufgabe in den vergangenen Jahren." Digitale und disruptive Gefahren Cybervorfälle, wie IT-Ausfälle, Ransomware-Angriffe oder Datenschutzverletzungen, werden -
global betrachtet- im zweiten Jahr in Folge als wichtigstes Risiko eingestuft. In 19 Ländern, darunter
Kanada, Frankreich, Japan, Indien und im Vereinigten Königreich, steht dieses Risiko auf Rang 1. Es
ist das Risiko, das kleinen Unternehmen (< 250 Mio. $ Jahresumsatz) am meisten Sorgen bereitet.
"Für viele Unternehmen ist die Bedrohung durch Cyberangriffe nach wie vor grösser als je
zuvor, und die Schadenfälle in der Cyberversicherung bleiben auf einem hohen Niveau. Grosse
Unternehmen sind mittlerweile daran gewöhnt zur Zielscheibe werden und diejenigen, die über ein
angemessenes Niveau an Cybersicherheit verfügen, können die meisten Angriffe abwehren.
Zunehmend sind aber auch kleine und mittlere Unternehmen betroffen. Diese neigen dazu, ihre
Gefährdung zu unterschätzen, und sollten kontinuierlich in die Stärkung ihrer Cyberabwehr
investieren", betont Shanil Williams, AGCS-Vorstandsmitglied und Chief Underwriting Officer
Corporate. Makroökonomisches Unbehagen Makroökonomische
Entwicklungen wie Inflation oder die Volatilität der Wirtschafts- und Finanzmärkte rangieren 2023 als
drittwichtigstes Risiko für Unternehmen weltweit (25 % der Antworten), gegenüber Platz 10 im Jahr
2022. Es ist das erste Mal seit einem Jahrzehnt, dass es dieses Risiko unter die Top3 "geschafft" hat.
Alle drei grossen Wirtschaftsräume - die Vereinigten Staaten (USA), China und Europa - befinden
sich gleichzeitig in einer wirtschaftlichen Krise, wenn auch aus unterschiedlichen Gründen, so das
Team von Allianz Research, das für 2023 eine Rezession in Europa und den USA prognostiziert. Die
Inflation ist besonders besorgniserregend, da sie die Preisstruktur und die Margen vieler
Unternehmen "auffrisst". Wie der Realwirtschaft steht auch den Finanzmärkten ein schwieriges Jahr
bevor, da die Zentralbanken überschüssige Liquidität aus dem gesamten System abziehen und die
Handelsvolumina selbst in historisch liquiden Märkten zurückgehen. "2023 wird ein
herausforderndes Jahr werden; rein wirtschaftlich gesehen dürfte es für viele Haushalte und
Unternehmen buchstäblich ein Jahr zum Vergessen werden. Dennoch gibt es keinen Grund zu
verzweifeln", sagt Ludovic Subran, Chefvolkswirt der Allianz. "Zum einen hilft die Zinswende, wovon
nicht zuletzt Millionen von Sparern profitieren. Auch die mittelfristigen Aussichten sind trotz - oder
gerade wegen - der Energiekrise deutlich besser. Die Folgen, die über die erwartete Rezession im
Jahr 2023 hinausgehen, zeichnen sich bereits ab: ein forcierter Umbau der Wirtschaft in Richtung
Dekarbonisierung sowie ein erhöhtes Risikobewusstsein in allen Teilen der Gesellschaft, das die
soziale und wirtschaftliche Widerstandsfähigkeit stärkt." Allianz Risk Barometer Das Allianz Risk Barometerist ein jährlich veröffentlichtes Ranking der grössten
Unternehmensrisiken, das vom Unternehmensversicherer Allianz Global Corporate & Specialty
(AGCS) gemeinsam mit anderen Allianz Gesellschaften erstellt wird. In diesem Jahr berücksichtigt es
die Meinung von 2.712 Risikomanagement-Experten in 94 Ländern und Territorien, darunter CEOs,
Risikomanager, Makler und Versicherungsexperten. Die Umfrage erscheint bereits zum 12. Mal. Mehr Informationen finden Sie unter
AGCS
Heidi Polke | Head of Media Relations
heidi.polke@allianz.com | Tel.: +49 89 3800 14303
Allianz Suisse
Bernd de Wall | Mediensprecher
bernd.dewall@allianz.ch | Tel. 058 358 84 14
Die Allianz Suisse Gruppe ist mit einem Prämienvolumen von über 3.8 Mrd. Franken einer der bedeutendsten Schweizer Finanzdienstleister. Und begleiten mit unseren Versicherungs- und Vorsorgelösungen mehr als eine Million Privatpersonen und über 100 000 Unternehmen in der Schweiz.
Als Teil der internationalen Allianz Gruppe bieten wir unseren Kundinnen und Kunden die Erfahrung, das Wissen und die Sicherheit einer der weltweit führenden Versicherungen – online oder an über 120 Standorten in der ganzen Schweiz.
Wir sind fest verwurzelt mit der Schweiz und blicken zurück auf eine lange Tradition. Zwar ist die heutige Allianz Suisse erst 2002 aus der Fusion von ELVIA, Berner Versicherung und Allianz Schweiz entstanden. Unsere Wurzeln reichen aber bis ins späte 19. Jahrhundert.
Bereits 1897 begann die noch junge Allianz ihre Tätigkeit in der Schweiz. Und drei Jahre zuvor wurde die Helvetia Unfall – die spätere ELVIA – gegründet. Die Berner Versicherung wiederum war seit 1909 auf dem Schweizer Markt aktiv. Mitte der 1990er Jahre wurde zudem die damals schon 70-jährige CAP Rechtsschutz Teil der Allianz Suisse.
Hinter dem Namen Allianz Suisse steckt also über ein Jahrhundert Expertise in Versicherungsfragen. Und mit diesem Know-how stärken wir unseren Kundinnen und Kunden jeden Tag den Rücken.
Allianz Suisse Versicherungs-Gesellschaft AG (Firmenporträt) | |
Artikel 'Allianz Risk Barometer 2023: Energierisiken als grösste Aufsteiger in der Schwei...' auf Swiss-Press.com |
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